Flexible Arbeitszeitmodelle bei Fiegl+Spielberger

04. Februar 2023
top.tirol Redaktion
Franz Oss

Flexible Arbeitszeitmodelle sind in Tirol schon lange angekommen. Wie das läuft, welche Vorteile und welche Entwicklungschancen sie für Tiroler Firmen bringen können, erklären uns die beiden Geschäftsführer der Firma Fiegl+Spielberger in Innsbruck.

Welche flexiblen Arbeits­zeitmodelle bieten Sie in Ihrer Firma an?

Wir haben keine definierten Arbeitszeitmodelle im Haus, jedoch haben alle Mitarbeiter:innen sehr viel Freiheit bei der Einteilung und Gestaltung der täglichen Arbeit. Zum Beispiel bieten wir den Techniker:innen im Bereich der Elektrotechnik die Möglichkeit einer Viertagewoche an. Das erfolgt immer in Abstimmung mit der zuständigen Projektleitung und muss mit dem aktuellen Projekt vereinbar sein.

Warum bieten Sie diese Modelle an?

Hierdurch haben die Mitarbeiter:innen mehr Eigenverantwortung und mehr Freiheiten bei der Arbeitsgestaltung. Damit wird dem Wunsch nach selbst­bestimmten Arbeiten, nach mehr Freizeit und einigem mehr entsprochen. Das ist ein Motivator für viele Mitarbeiter:innen.

Welche Arbeitszeitmodelle sind für Ihre Firma nicht möglich und warum?

Ein Gleitzeitmodell für Techniker:innen ist eigentlich nicht möglich. Projekte werden in der Regel in größeren Teams ausgeführt und hier sind unterschiedliche Arbeitszeiten im Team nicht förderlich. Ein Team arbeitet immer gemeinsam an einem Projekt und stimmt dessen Arbeitszeit auch gemeinsam ab. In dieser Gestaltung sind die Teams dabei aber komplett flexibel.

Welches Entwicklungspotenzial gibt es für die Zukunft?

Wir sind bestrebt, die Arbeitszeitmodelle laufend zu optimieren und an die Bedürfnisse der Mitarbeiter:innen anzupassen. In der Regel ist bei individuellen Anpassungen fast alles möglich.

Die Geschäftsleiter Johannes Thurner (links) und Leonhard Neuner, setzen bei ihren Mitarbeiter:innen auf eine individuelle Arbeits­zeitgestaltung.

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